Psychodynamische Osteopathie,
Eine Reise zu den Wurzeln von Konflikten und Traumata
Psychodynamische Osteopathie.
Mehr als manuelle Behandlung
Die Psychodynamische Osteopathie geht weit über die klassischen osteopathischen Ansätze hinaus. Sie ergänzt die bisherigen drei Säulen – die craniosacrale, viszerale und parietale Osteopathie – um eine vierte, die psychosomatische Dimension. Mit dieser Methode wird das große Feld der psychosomatischen Ursachen erforscht, um eine tiefgreifende Integration des Erlebten zu ermöglichen und Retraumatisierungen zu vermeiden.
Ziel ist es, Patienten zu helfen, traumatische Erlebnisse in ihre Biographie zu integrieren, sodass diese Erlebnisse nicht länger in Form von Stress- oder Vermeidungsmustern auftreten. So wird lebendiges Fühlen und eine vollständige Präsenz im Hier und Jetzt wieder möglich.
Erkennen –
Der Mensch als Ganzheit
Das Verständnis der Psychodynamik beginnt mit der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. In diesem Abschnitt liegt der Fokus auf der Untersuchung des Körpers und des neurovegetativen Systems. Dabei nutzen wir neben den manuellen Tools der Osteopathie die erweiterten diagnostischen Möglichkeiten der anthroposophischen Medizin, um physiognomische und organische Zeichen zu erkennen
Benennen –
Die Sprache als fünfte Extremität
Der Therapeut als präsenter Begleiter: In dieser Einheit wird die Fähigkeit geschult, Konflikte und Traumata mit therapeutischer Sprache anzusprechen und zu benennen. Der Fokus liegt darauf, durch eine authentische Haltung und Beziehung zum Patienten die richtige Kommunikation zu finden – die Sprache wird hier zum Werkzeug, das den Raum für Veränderung öffnet.
Behandeln –
Psychosomatische Verknüpfungen lösen
Die osteopathische Medizin ist eine manuelle Medizinform. Hier verbinden wir verbale und diagnostische Aspekte mit einer Behandlung, die den Körper in seiner Funktionseinheit anspricht und tiefere Blockaden sanft aufzulösen hilft.
Befreien –
Der Mensch in seiner Biografie
Die PDO hat zum Ziel, Körper, Seele und Geist, die nach erlebtem Trauma oft fragmentiert zurückgeblieben sind, wieder als Einheit zusammenzufügen. Erlebtes wird integriert und transformiert und wieder ein lebendiger Teil der eigenen Biografie.
Für wen ist der Kurs gedacht?
Für wen ist der Kurs gedacht?
Dieser Kurs richtet sich an fertig ausgebildete Osteopathen sowie Osteopathiestudenten im vierten Jahr, die Kenntnisse im Bereich der Psychodynamik und der Somatisierung erlangen möchten und sie mit der Osteopathie verknüpfen wollen.
Der Kurs ist in drei Blöcke à vier Tage unterteilt und richtet sich an bereits ausgebildete Osteopathen sowie an Studenten ab dem vierten Ausbildungsjahr. Die einzelnen Blöcke umfassen jeweils intensive Module, die Diagnostik, Kommunikation und manuelle Techniken miteinander verbinden und die gute therapeutische Beziehung als Basis jeder Trauma- Behandlung schulen
Struktur des Kurses
Was du mitnimmst:
Eine neue Dimension der Osteopathie:
Mehr als nur Behandlung – ein tiefes Verständnis für die Sprache des Körpers und der Seele.
Wissenschaftlich fundierte Techniken:
Tools, die es dir ermöglichen, psychische und emotionale Themen in der Körperarbeit zu erkennen und zu integrieren.
Persönliches Wachstum als Therapeut:
Ein gutes Gegenüber sein.
Vielleicht DER Schlüsselfaktor im Kontext mit Trauma: Du als tragende Stütze.
Erkennen von psychosomatischen Mustern, Körperausdruckssprache Anwenden ausgleichender Techniken
Umgang mit Stressreaktionen und posttraumatischen Belastungsstörungen
Therapeutische Kompetenzvertiefung
Inhalte:
Ziele:
Grundlagen
Physiologische Grundlagen zu vegetativen Reaktionen
Stressreaktion: Neurophysiologie und Neuropathologie Therapeutische Beziehungsgestaltung – Sprache als fünfte Extremität
Unterschiede in Erwachsenen- und Kinderbehandlung, Familie als System
Achtsamkeit & Präsenzübungen – bei sich sein, beim Anderen sein, ohne sich zu verlieren